Ups, schon den Datenschutz bei windows10 gecheckt?! Teil 1

Checken Sie Ihre Einstellungen zum Datenschutz bei Windows 10, Sie haben es in der Hand! Jedenfalls teilweise.

Es lohnt sich, einen Blick in die Einstellungen zu werfen und Windows / Microsoft Vorgaben zum Schutz Ihrer Daten zu geben. Microsoft hält sich viele Türen offen, aber ganz so uneingeschränkt dürfen sie nicht mehr auf Ihre Daten zugreifen.

Hier finden Sie einen Leitfaden, wo Sie die Einstellungen zum Datenschutz bei Windows ändern und was sich hinter den einzelnen Auswahlmöglichkeiten versteckt – soweit ich es herausgefunden habe, es gibt keine Garantie für Vollständigkeit und absolute Richtigkeit, dazu sind die Informationen von Microsoft zu unspezifisch.

Windows 10 - Einstellungen\Datenschutz

Wo kann ich die Einstellungen zum Datenschutz ändern?

Windows-Symbol + i drücken, dann öffnet sich das Fenster „Einstellungen“, bzw. bei Windows 10 wird dieses Fenster als „Einstellungen-App bezeichnet.

Andere Wege dorthin sind: Das Windows-Symbol unten links in der Ecke anklicken, dann öffnet sich darüber ein Fenster, dort ist auf der linken Seite ein Zahnrad-Symbol, anklicken und Sie sind im neuen Fenster „Einstellungen“. Oder Sie geben in die Suchleiste am unteren linken Bildschirmrand das Wort „Einstellungen“ ein und Sie bekommen das Zahnrad mit der Unterschrift „Einstellungen / App“ angezeigt.

In der „Einstellungen-App“ klicken Sie auf den „Datenschutz“ und es öffnet sich ein Fenster, von hier aus haben Sie Zugriff auf Ihre Datenschutzeinstellungen.

Auf der linken Seite wird ein Inhaltsverzeichnis angezeigt. Im oberen Bereich befindet sich die Überschrift „Windows-Berechtigungen“, die ich im Folgenden durchgehe und erläutere (soweit es mir möglich ist, windows hat auch einige Geheimnisse).

Für jede Auswahlmöglichkeit gibt es einen Schieberegler, den Sie auf „Aus“ oder „Ein“ setzen können. Wenn Sie etwas nicht möchten, setzen Sie den Schieberegler auf „Aus“. Entscheiden Sie bei jedem Punkt, wie es für Sie passt.

Windows-Berechtigungen

Allgemein

Ermöglicht Apps die Verwendung der Werbe-ID, um Ihnen anhand Ihrer App-Aktivität interessantere Werbung anzuzeigen (bei Deaktivierung wird Ihre ID zurückgesetzt).

Was verbirgt sich dahinter?

Die Werbe-ID ist eine Kennung, mit der Sie bzw. Ihre Geräte eindeutig identifiziert werden und Ihre Vorlieben gespeichert werden können. Über diese Werbe-ID kann die Werbung, die Ihnen angezeigt wird, auf Ihr zurückliegendes Nutzerverhalten angepasst werden. Grob gesagt heißt das, wenn Sie nach etwas Bestimmten gesucht haben, bekommen Sie Werbung rund um das Thema. Ganz so einfach ist es aber nicht, die Werbe-ID sammelt und speichert wirklich alle Informationen über Sie, auch persönliche Daten. Über die gesammelten Informationen wird das Werbeangebot sehr individuell für Sie verfeinert.

Websites den Zugriff auf die eigene Sprachliste gestatten, um die Anzeige lokal relevanter Inhalte zu ermöglichen.

Viele Internetseiten sind für internationale Besucher ausgelegt und werden in verschiedenen Sprachen zu Verfügung gestellt. Microsoft kann über Ihre Spracheinstellung, zum Beispiel Deutsch, der Internetseite diese Information weitergeben und Sie bekommen gleich die deutsche Seite angezeigt. Die Inhalte werden lokal angepasst, wenn Sie das nicht möchten: Ausschalten.

Windows erlauben, das Starten von Apps nachzuverfolgen, um Start und Suchergebnisse zu verbessern.

Über diese Auswahl passt Windows zum Beispiel die Startleiste an und zeigt Ihnen die am häufigsten benutzten Programme. Im Datenschutz eher unkritisch.

Vorgeschlagene Inhalte in der Einstellungs-App anzeigen.

Mit der „Einstellungs-App“ ist das gesamte Menü gemeint, in dem Sie die Optionen zum „Datenschutz“ gerade ändern. Hierüber erlauben Sie personalisierte Werbung während der Nutzung der App.

Spracherkennung \ Online Spracherkennung

Verwenden Sie die cloudbasierte Spracherkennung von Microsoft, um die Genauigkeit der Spracherkennung zu verbessern, und verwenden Sie Ihre Stimme für Diktate und die Interaktion mit Cortana und anderen Apps. Ihre Sprachdaten werden an Microsoft gesendet, um die Sprachdienste zu verbessern. […]

Mit der Windows Spracherkennung und Cortana steuern Sie Ihren Computer ohne Maus und Tastatur, können Texte diktieren, Suchanfragen durchführen usw. Ihre Spracheingaben werden an Microsoft geschickt. Sobald Sie sich bei Cortana angemeldet haben, speichert das System Informationen über Sie wie Ihre Suchanfragen, Ihre Standorte, Ihre Emails und Kalendereinträge, aber auch Informationen über Ihre Kontakte wie Namen und Kontaktdaten. Über all diese Informationen bietet Microsoft Ihnen personalisierte Angebote an. Wenn Sie die Sprach-Dienste nicht nutzen, sollten Sie es deaktivieren.

Freihand- und Eingabeanpassung \ Mich kennenlernen

Mich kennenlernen. Verwenden Sie Ihren Eingabeverlauf und Handschriftenmuster, um ein persönliches Benutzerwörterbuch zu erstellen, das Ihnen bessere Vorschläge bietet. […]

Wie es schon dort steht, lernt Microsoft Sie darüber besser kennen. Microsoft speichert zum Beispiel über die Tastatur eingegebene Namen und nutzt Ihre Eingaben und Daten, um Ihr Nutzerverhalten kennenzulernen und Informationen über Sie zu sammeln. Mit Freihandeingaben sind die Eingaben gemeint, die sich auf einem touch-fähigem Gerät mit dem Finger, einem Stift oder der Maus ausführen.

Soviel für heute. Es folgen die weiteren Teile zum Datenschutz bei Windows 10.

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